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26.04.2024

NOAH BECKER

Foto:  © Ronald Dick für APROPOS

INTERVIEW: SINA BRAETZ

Es ist Montagmorgen, 9 Uhr – für Noah, ein früher, rougher Start in die Woche: „You gotta keep me going“, lacht er, während wir für einen Moment auf eine volle Kleiderstange schauen und einige Teile für ihn auswählen, um sie dann mit seinen eigenen Jeans und Vintage-Leder-Sachen sowie mit seinen mit Farbe bespritzten Jordan-Slippers zu kombinieren – Authentizität ist Key. In seinem famosen Kreativ-Space Baketown, der Musikstudio, Atelier sowie Ausstellungsfläche kombiniert, findet er Raum, sein Talent immer wieder neu herauszufordern. Selbst eine Bühne Set-up gibt es mittlerweile, vor der eine Reihe von großen Zeichnungen liegt, an denen der Sohn der Tennislegende gerade arbeitet. Auch ein Basketballkorb darf nicht fehlen. Baketown ist mehr als ein Artist Space, es ist Noah Beckers Kreativ-Universum, und wer dieses betritt, lässt sich auf eine Welt ein, die pure Kreation allem voranstellt. „Der Vibe muss stimmen“, erklärt Noah. „Eigentlich spürt man das immer sofort, wenn man jemanden trifft. Entweder es passt oder eben nicht.“

In der oberen Etage arbeitet er gerade an der Fertigstellung seines Musikstudios. Vor Kurzem ist seine neue Jeans-Capsule-Collection erschienen. Womit er sonst noch so busy ist? Definitiv mit seinem Bruder Elias als DJ-Duo unterwegs zu sein, aber auch die Fertigstellung seiner Arbeiten für die Art Basel Miami Beach läuft auf Hochtouren.

Für das APROPOS Journal haben wir das Berliner Multitalent an seinem magischen Ort getroffen, um über Style, Kunst und sein bewegbares Kunstwerk zu sprechen.

Gab es jemals einen Moment, der sich für dich wie ein „Calling“ anfühlte, Künstler zu werden?

Ich habe eigentlich schon immer gemalt, daher gab es keinen speziellen Moment. Vielleicht müssen es eher andere sagen, wann sie mich als Künstler gesehen haben.

Gab es einen bestimmten Künstler, der dich in deiner Jugend stark geprägt hat?

Bei uns waren immer viele Künstler zu Hause, auch im Freundeskreis, aber ich würde sagen, Jona Cerwinske und auch Lenny Kravitz haben mich als Kind geprägt.

Erinnerst du dich an dein erstes Kunstwerk?

Was ist Kunst? Ab wann ist es Kunst?

Was ist dein Ziel und deine Erwartung an dich selbst, wenn du kreierst?

Ich mache mir nicht so viele Gedanken darüber. Natürlich möchte ich gern andere inspirieren und freue mich, wenn andere von meinen Arbeiten begeistert sind, aber ich verfolge keinen Plan oder strategischen Gedanken, wenn ich kreativ bin – im Gegenteil. Ich versuche, mich von Dingen frei zu machen – sonst wäre es irgendwie nicht ehrlich.

Was tust du, wenn dir Inspiration fehlt? Kommt diese in der Regel von außen, oder ist es eher etwas Internes, das deinen Inspirationsprozess bestimmt?

Mich inspiriert eigentlich alles. Freunde, Erfahrungen, Momente, und das verarbeite ich auch in meinen Bildern. Eigentlich steckt in jedem Bild von mir eine Geschichte.

Hast du einen Mentor?

Künstlerisch würde ich sagen, dass mich zum Beispiel Gustav Klimt oder Gerhard Richter inspiriert haben. Ansonsten ist mir die Meinung meines engen Umfelds und vor allem das meiner Familie wichtig – wir sind alle sehr kunstaffin. Daher habe ich keinen Mentor im herkömmlichen Sinn, aber Vertraute.

Foto:  © Ronald Dick für APROPOS

 

„Mich inspiriert eigentlich alles.Freunde,
Erfahrungen, Momente, und das verarbeite ich auch in meinen Bildern.
Eigentlich steckt in jedem Bild von mir eine Geschichte.“

Foto:  © Ronald Dick für APROPOS

Was hast du in der letzten Zeit Kulturelles gesehen, das dich besonders inspiriert hat? Wo siehst du spannende, neue Potenziale?

Ich war in den letzten sechs Monaten eigentlich fast nur am Malen und viel auf Tour. Potenzial sehe ich in Baketown – das ist meine eigene Location in Berlin und eine Art bewegbares Kunstwerk, mit dem ich Künstler zusammenbringe. Ich habe dort ein Musikstudio, mein Atelier, eine Ausstellungsfläche und mache auch kleine Konzerte. Es ist schön zu sehen, dass sich Künstler aus der ganzen Welt dort treffen – jeder bringt Kreativität mit – das ist sehr inspirierend.

Was würdest du gern selbst in naher Zukunft Neues ausprobieren?

Das kann ich gar nicht sagen. Ich lasse alles auf mich zukommen. Ich erzähle dir gerne in einem Jahr, was ich Neues erlebt habe. Inwiefern unterscheidet sich für dich der Prozess, an Musik versus an Kunstwerken zu arbeiten? Wo beginnt dieser Prozess, und wo endet er idealerweise? Es beginnt immer mit Musik. Wenn ich Musik höre, sehe ich Farben. Es gehört also beides zusammen.

Wann hast du mit dem DJing begonnen? Hast du dir alles selber beigebracht?

Ich würde sagen mit 14, 15. Ich habe viel von Freunden gelernt, darunter natürlich auch DJs – DJ Ruckus zum Beispiel. Wenn ich etwas lernen wollte, habe ich oft einfach angefangen. Das war auch mit Instrumenten so – wie Bass oder Schlagzeug.

Was ist für dich am wichtigsten, wenn du auflegst, was macht für dich ein gutes DJ-Set aus?

Eine gute Zeit ist für mich am wichtigsten, und das reflektiert sich meistens auch in der Audience. Ich lege heute weniger alleine auf, dafür mehr mit meinem Bruder Elias. Wir haben vor einem guten Jahr das Projekt Noah+Elias gestartet. Er lebt in New York – ich bin viel in Berlin und L.A. –, da kommt musikalisch schon einiges zusammen. Wir ergänzen uns sehr gut und haben eine tolle Zeit.

Was wäre deine DDream-Artist, zum Auflegen?

Für mich sind die Menschen am wichtigsten. Ich hatte das Glück,in den letzen zehn Jahren an vielen großartigen Orten zu spielen. Angefangen von Burning Man, Berghain-Kantine bis hin zu Events wie dem Berlinale Opening. Eine kleine, eher unbedeutende Location kann da manchmal aber genauso großartig sein wie ein großes Festival. Es ist daher immer die Atmosphäre, der Moment, der Vibe und die Menschen, die es zur Dream-Location machen.

Foto:  © Ronald Dick für APROPOS

Was wäre dein Dream-Artist für den du produzieren wollen würdest?

Dean Blunt.

Wie würdest du dein Verhältnis zu Mode beschreiben, was bedeutet Mode für dich, wie nutzt du sie als ein Tool?

Ich trage viel Vintage und kombiniere Dinge, ohne darüber nachzudenken. Bequem muss es sein. Ich richte mich nicht nach Trends, sondern mache mein eigenes Ding aus Sachen, und darum geht es, glaube ich, auch. Mit Kleidung kann man viel ausdrücken, aber am besten sieht es aus, wenn man man selbst ist und nicht in einer Verkleidung steckt.

Wir würdest du deinen Style beschreiben?

Auf jeden Fall „cozy“.

Hast bzw. hattest du Stilikonen?

Ja, Kate Moss.

Was macht für dich einen guten Look aus?

Keine Schmerzen. Es muss auf jeden Fall bequem sein.

Was ist dein Lieblings-Wardrobe-Essential?

Meine Tasche, eine Art Bauchtasche habe ich eigentlich immer dabei.

Der beste Tipp zum Kofferpacken?

Einfach alles rein.

Was hast du immer bei dir, wenn du reist?

Meine Bauchtasche.

Erzähl uns mehr über deine Mac-Jeans-Kollaboration: Wie war die Erfahrung an der Capsule zu arbeiten, und möchtest du in Zukunft mehr in Richtung Mode oder Design machen?

Ich habe bereits eine Kollektion mit Schiesser gemacht. Die Kollektion mit Mac war sehr besonders, weil ich zum ersten Mal mit meinem Bruder und meiner Mutter gearbeitet habe. Mac gibt es seit 50 Jahren, und es ist ein tolles Unternehmen mit vielen Werten,die auch wirklich sehr auf Nachhaltigkeit achten – und das nicht erst seit gestern. Jeans begleiten mich fast täglich – so wie jeden von uns –, deshalb war es toll, die Kollektion zu entwickeln. Wir haben unter anderem eine Unisex-Hose entwickelt. Ich trage sie auch bei unserem Shooting.

 

 

„Ich richte mich nicht nach Trends, sondern mache mein eigenes Ding aus Sachen, und darum geht es, glaube ich, auch.“

Foto:  © Ronald Dick für APROPOS

Du bist viel auf Reisen, wo fühlst du dich am meisten zu Hause?

In Berlin in meinem Atelier und Studio. Zu Hause ist es am schönsten.

Was magst du an Berlin am meisten und was am wenigsten?

Ich mag fast alles an Berlin, nur den Winter nicht, wenn das Licht ausgeknipst wird. Ich bin in Miami aufgewachsen – an die Kälte konnte ich mich bis heute nicht gewöhnen.

Was hat die Stadt und die Kultur von Berlin dich gelehrt? Inwiefern prägt es auch dein Verständnis von Freiheit?

Berlin ist sehr offen. Es ist irgendwie fast alles erlaubt. Man kann sein, wie man möchte, und es ist okay. Die Clubs haben 24 Stunden geöffnet, die U-Bahn hat keine Schranke. Es gibt eine große kreative Szene, viele Künstler – nicht nur aus Berlin. Ein kreativer Melting Pot, in dem alles willkommen ist. Das ist sehr spannend.

Woran arbeitest du momentan, und was sind deine Ziele für das nächste Jahr?

Meine Ausstellung in Palma läuft noch bis Ende Januar. Im kommenden Jahr werde ich meine erste Ausstellung in der Schweiz haben – und mit Mac kommt die nächste Kollektion auf den Markt. Was wirst du auf der Art Basel Miami Beach zeigen? Ich arbeite dieses Jahr mit der „Prizm“ zusammen und werde einige Werke ausstellen. Wer da ist, sollte vorbeikommen.

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