Die Belt Bag erlebt ihr Revival

Hätte man vor einigen Jahren nach der „It-Bag du jour“ gefragt, wäre einem sicher nicht die gute alte Bauchtasche in den Sinn gekommen. Doch die Belt Bags erlebt seit 2017 ihr Comeback und zieht wieder in die Kleiderschränke gut sortierter Fashionistas ein. Auch in dieser Saison wird die Bag von Designern in den verschiedensten Formen entworfen. Somit erfindet sie sich immer wieder neu:  Ob elegant, hippie-chic oder im Vintage-Look – die Belt Bag ist vielseitig kombinierbar und nicht nur super praktisch, sondern auch ein absolutes Must-have-Accessoire! Dabei kann sie klassisch um den Bauch geschnallt, lässiger über eine Schulter vor der Brust getragen oder einfach in der Hand gehalten werden.

Die Belt Bags, die ihr Revival nun auch im Streetstyle finden, wurden durch die Präsentation auf den Runways wieder salonfähig. Balenciagas Designer Demna Gvasalia zeigte 2017 die „Everyday Belt Pack“, Louis Vuitton präsentierte auf dem Laufsteg ein Modell in leuchtendem Rot. Bei Gucci kommt die Belt Bag in mehreren Farb- und Materialkombinationen daher und überzeugt durch Eleganz und Extravaganz. Eine, die den Hype um die Belt Bag ebenfalls erkannt hat, ist Designerin Gabriele Frantzen. Die Münchenerin hat eine Belt Bag-Kollektion mit sechs unterschiedlichen Produkten kreiert, mit denen sie uns restlos überzeugt hat. Ihr könnt die Belt Bags von Gabriele Frantzen ab sofort bei APROPOS kaufen. Im Interview hat die Designerin und Best of 19th-Gründerin mit uns über ihre neue Kollektion und die Idee dazu gesprochen.

Frau Frantzen, neben Bag Straps und Handytaschen haben Sie nun Belt Bags entworfen. Warum ausgerechnet diese Taschenform?

Die Belt Bag ist die perfekte und praktische Alternative zur Handtasche und für jede Gelegenheit passend: ob als Gürtel getragen, „cross body“ oder an der Schulter hängend - die Essentials sind stylish untergebracht und die Hände frei!

Wie kombiniert man die Belt Bag Ihrer Meinung nach am besten, um einen tollen Look zu kreieren?

Ich trage sie am liebsten „cross body“ und zu allem: ob zum Jumpsuit, zum langen Kleid, zu Denim und Shirt, in der City oder am Beach. Sie ist ein wunderbarer Begleiter.

Als Geschäftsfrau und Fashion-Liebhaberin kommen Sie viel in der Welt herum. Was ist ihr liebster Ort? Haben Sie sich dort zu den Belt Bags inspirieren lassen?

Meine Lieblingsstadt ist New York. Aber ein „closet cleaning“ hat mich inspiriert, dabei fand sich tief in der Versenkung eine alte Sport-Belt Bag, so war die Idee geboren, solch eine Form in Metallic-Leder umzusetzen. Da NYC meine Leidenschaft ist und dort viel schwarz getragen wird, ist natürlich auch eine schwarze Leder-Variante mit von der Partie.

Sie haben bereits einige Male am Berliner Salon teilgenommen. Wie schätzen Sie Deutschland als Modestandort ein?

Deutschland als Modestandort ist komplex und ein Start im Ausland war, bei mir 2009 in NYC,  als Designerin damals notwendig um meine Marke zu etablieren. Heute wird deutsches Design zunehmend auch im eigenen Land ernst- und vom Kunden angenommen, was sicher den nationalen Initiativen des German Fashion Council, der deutschen Presse sowie maßgeblich dem Berliner Salon unter der Federführung von Christiane Arp zu verdanken ist.

Gibt es einen typisch deutschen Stil?

Dank wunderbar kuratierter Sortimente nationaler und internationaler Designer ist die deutsche Kundin mutiger geworden, was den Mix von Outfit-Elementen, Farben und Formen angeht. Stil ist in meinen Augen nicht nur eine Frage der Kleidung, Stil hat etwas mit unserem Leben zu tun, wie wir uns ausdrücken wollen.

Auch die Herren wissen die Belt Bag gekonnt zu kombinieren: